Unser Ziel ist es, für jeden Patienten die jeweils individuell bestmögliche Kommunikationsfähigkeit zu erreichen.
Wir verstehen eine logopädische Behandlung immer als Hilfe zur Selbsthilfe, die für eine bestimmte Zeit in Anspruch genommen werden kann, bis der Betroffene seinen Alltag wieder ohne unsere Hilfe bewältigen kann, bzw. ein Kind seine Entwicklung wieder mithilfe alltäglicher Entwicklungsreize ungestört fortsetzen kann.
Bei manchen Störungen sind der logopädischen Behandlung trotz kompetenter Therapeuten und motivierter Patienten manchmal Grenze gesetzt. Dann sehen wir unsere Aufgabe darin, die Kommunikationsfähigkeiten innerhalb der bestehenden Beschränkungen so weit wie möglich zu optimalisieren und dem Betroffenen zu einem zufrieden stellenden Umgang mit den „Restsymptomen“ zu verhelfen.
In einigen besonders schweren Fällen ist es auch Aufgabe der Logopädie fehlende, bzw. nicht wiederherzustellende Kommunikationsfähigkeiten durch Ersatzsysteme (z.B. Kommunikationsbücher, Gebärden, elektronische Sprechhilfen) kompensieren zu helfen. Bei einigen neurologischen Erkrankungen bedeutet eine logopädische Behandlung, noch vorhandene Sprach- und Sprechfähigkeiten zu erhalten und weiterem Abbau der Symptomatik vorzubeugen. Bei zunehmend verschlechternden Erkrankungen versuchen wir den Krankheitsverlauf durch spezifische Übungen möglichst günstig zu beeinflussen und den Umgang mit den durch die Krankheit entstehenden Beschwerden zu erleichtern.